Christopher Tighe: «48 Prozent der Unternehmen investieren zwischen 10 und 30 Prozent ihres IT-Budgets in KI, doch die erzielten Resultate bleiben hinter den Erwartungen zurück.»

Schweizer Unternehmen machen Boden gut

Cisco Systems (Switzerland) GmbH

Der aktuelle Cisco «AI Readiness Index» zeigt, dass Schweizer Unternehmen trotz wachsender KI-Investitionen gute Fortschritte bei der Einsatzbereitschaft von KI-Technologien machen.

Im Jahr 2024 befanden sich 34 Prozent der befragten Schweizer Unternehmen in den zwei besten Leistungsklassen von vier. 2023 waren es nur 24 Prozent. Trotz der Aufholjagd befindet sich die Schweiz damit im europäischen Vergleich nur im Mittelfeld und lediglich 8 Prozent der Firmen sind vollständig darauf vorbereitet, KI produktiv einzusetzen.
KI stellt die ganze Welt vor neue Herausforderungen. Unternehmen auf der ganzen Welt versuchen mit der Entwicklung Schritt zu halten und die neue Technologie gewinnbringend einzusetzen. Laut dem aktuellen Cisco «AI Readiness Index» konnte die Schweiz Boden gut machen, in diesem Jahr befinden sich 34 Prozent Schweizer Unternehmen in der Spitzengruppe. Im letzten Jahr waren es noch 24 Prozent.
Trotz des Fortschritts bleiben Herausforderungen in der Schweiz beim Thema KI bestehen. Angesichts der schnellen technologischen Entwicklungen und der Bedeutung von KI für die Wettbewerbsfähigkeit droht eine gefährliche Lücke in der «Readiness», die dringend geschlossen werden muss.
«Schweizer Unternehmen machen bei KI Boden gut, das sind wichtige Nachrichten», sagt Christopher Tighe, Schweiz-Chef von Cisco. «Allerdings sind die Schweizer Unternehmen noch nicht da, wo sie sein müssten, um das Potenzial von KI zu heben. Gerade im Bereich IT-Infrastruktur gibt es Aufholbedarf, um Rechenzentren fit für KI-Anforderungen zu machen. Die gute Nachricht: Beim Thema KI-Talente ist die Schweiz weltweit konkurrenzfähig, das gilt es zu nutzen.»

Dringlichkeit treibt Investitionen, Ergebnisse bleiben aus
Der Cisco Index «AI Readiness» basiert auf einer anonymen Umfrage unter 7985 IT-Führungskräften in 30 Märkten, deren Organisationen mindestens 500 Mitarbeitende haben. 300 Befragte kamen aus der Schweiz. Die Bewertung der KI-Bereitschaft erfolgt anhand von sechs Säulen: Strategie, Infrastruktur, Daten, Governance, Talent und Unternehmenskultur. In allen Kategorien werden die Unternehmen anhand angegebener Leistungsmerkmale in die vier Gruppen «Pacesetters», «Chasers», «Followers» und «Laggards» eingeteilt.
KI ist zu einem zentralen Bestandteil der Unternehmensstrategien geworden. In der Schweiz geben alle befragten Unternehmen (100 Prozent) an, dass die Dringlichkeit zur Einführung von KI im vergangenen Jahr gestie-gen ist – vor allem angetrieben durch die Führungsebene. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Unternehmen verwendet zwischen 10 bis 30 Prozent ihres IT-Budgets für KI-Projekte.
Trotz dieser Investitionen zeigen die Ergebnisse, dass die Erwartungen häufig nicht erfüllt werden. Über 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre KI-Initiativen bislang keine signifikanten Fortschritte oder Ergebnisse bei der Automatisierung, Optimierung und Unterstützung von Prozessen gebracht haben. Schweizer Schlüsselbefunde des Berichts:

Schweiz ist stark bei KI-Strategie und KI-Talenten
72 Prozent der Schweizer Unternehmen sind in den beiden besten KI-Leistungsgruppen, wenn es um die KI-Strategie ihres Unternehmens geht. Damit lie-gen Sie auf einem Niveau wie englische Unternehmen und nur knapp hinter deutschen (77 Prozent) und amerikanischen (79 Prozent). Sehr gute Werte im Vergleich bekommt die Schweiz auch beim Thema IT-Talente, wo 52 Prozent der Unternehmen in den besten zwei Gruppen sind. Das sind die stärksten Werte in Europa.

Infrastruktur bleibt eine Schwachstelle
Nur 35 Prozent der Schweizer Unternehmen sind gut oder sehr gut auf die Infrastrukturanforderungen von KI vorbereitet. Das ist leicht über dem europäischen Schnitt von 33 Prozent, aber mit sehr grossem Abstand zu amerikanischen Unternehmen (56 Prozent)

Hohes Investment, mässige Ergebnisse
Schweizer Unternehmen setzen KI vorrangig in den Bereichen Cybersicherheit (37 Prozent), IT-Infrastruktur (36 Prozent) und Datenmanagement (31 Prozent) ein. Während die Prioritäten auf Effizienzsteigerung, Innovationsfähigkeit und Umsatzwachstum liegen, bleiben die erhofften Gewinne oft aus.

Führungsdruck wächst
51 Prozent der Unternehmen berichten von starkem Druck der Geschäftsleitung, KI schnell zu implementieren. Gleichzeitig spielen auch Investoren (37 Prozent) und das mittlere Management (33 Prozent) eine wichtige Rolle.

KI-Kultur ausbaufähig, Governance und Daten Durchschnitt
In den restlichen Kategorien liegen Schweizer Unternehmen auf niedrigem Niveau im europäischen Durchschnitt, aber deutlich hinter den Amerikanern zurück. Besonders stark ist dies im Bereich «KI-Kultur» der Fall, in dem nur 26 Prozent der Schweizer Unternehmen in den zwei besten Leistungskategorien liegen, Länder wie Deutschland und England aber bei 40 und 41 Prozent, die USA bei 47 Prozent.
Angesichts des wachsenden Drucks planen 29 Prozent der Unternehmen, in den nächsten fünf Jahren mehr als 40 Prozent ihres IT-Budgets für KI bereitzustellen – ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu nur 5 Prozent heute. Weiterführende Infos mittels Link.

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