Technische Spielerei oder Erfolgsfaktor der Zukunft?

Bei all den technischen Möglichkeiten muss die Profitabilität des Unternehmens im Fokus stehen. Und damit wird auch die Entscheidung einfacher, was das Potenzial zum Erfolgsfaktor hat und was doch nur Spielerei ist.
«Lasermaschinen sind in Zukunft volldigitalisiert. Das Trotec-Team arbeitet im Moment intensiv an einer neuen Softwaregeneration», skizziert Dr. Andreas Penz, Geschäftsführer des oberösterreichischen Lasermaschinen-Herstellers Trotec, die Strategie des Unternehmens und den damit verbunden den Stellenwert.

Die Relevanz von IoT im Maschinenbau
«Ziel von IoT ist es, automatisiert relevante Daten aus der realen Welt zu erfassen, miteinander zu verknüpfen und anschliessend verfügbar zu machen. Aus dieser Daten- und Informationsvielfalt werden dann die Bedeutsamen ausgewählt und weiterverarbeitet. Die Herausforderung liegt also im Aussortieren der Daten – und dafür muss unbedingt die Relevanz für den Kunden im Fokus stehen», so Andreas Penz. Den IoT-Ansatz erweckt Trotec zum Leben indem künftig alle Lasermaschinen in einem Netzwerk miteinander verbunden werden, ausgewählte Informationen (zum Beispiel Maschinenauslastung, definierte Prozesse, verwendete Materialien, usw.) erfasst und in den richtigen Kontext gestellt werden. Der Kundennutzen steht dabei immer im Mittelpunkt und lässt diese noch profitabler werden.
Die Kür liegt im letzten Schritt – in der Verarbeitung und Aufbereitung. Sind alle Maschinen miteinander vernetzt können Kundenaufträge besser geplant sowie Prozesse und Workload effizienter gestaltet werden. «Im Grunde verschmelzen dadurch physische Maschinen mit der virtuellen Welt», fasst Andreas Penz zusammen.

Digitalisierung – Die Cloud als Backbone
Digital Services sind aus dem Alltag nicht mehr weg zu denken. Gerade deswegen wird auch im Maschinenbau vermehrt darin investiert. So überzeugen Cloud-basierte Applikationen durch die automatisierte Speicherung und Archivierung der Daten ebenso, wie durch die Bewegungsfreiheit um damit zu arbeiten (mit entsprechender Internetverbindung). «Dass beim Umgang mit Kundendaten höchste Sorgfalt herrscht und alle Richtlinien und Gesetzte eingehalten werden ist selbstredend.», versichert And­reas Penz. Trotec bietet darüber hi­naus demnächst weitere digitale Services an, um den zusätzlichen Nutzen der Vernetzung für seine Kunden greifbar zu machen. «Lasermaschinen sind in Zukunft voll digitalisiert. Das Trotec-Team arbeitet im Moment intensiv an einer neuen Softwaregeneration», skizziert Andreas Penz die Strategie des Unternehmens und damit verbunden den Stellenwert der Digitalisierung. Gerade für Betreiber von Lasermaschinen bietet die neue webbasierte Plattform Möglichkeiten die schon lange gefragt aber bisher undenkbar waren: wie die völlige Unabhängigkeit vom Betriebssystem. «Dadurch setzen wir den nächsten neuen Standard in unserer Branche. Unsere Kunden werden es uns danken», ist sich Andreas Penz sicher.

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