Motek, Stuttgart
Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung
8. bis 11. Oktober
www.motek-messe.de
Die MEM-Industrie ist ein Zugpferd der Schweizer Wirtschaft. Die Auftragsbücher? Gut gefüllt. Die Mitarbeiterauslastung? Hoch. So weit, so gut – doch die Konjunktur schwächelt. Die Sorgenfalten der Branchenvertreter werden grösser. Hohe Kosten und Innovationsdruck stellen sie vor enorme Herausforderungen.
Der wirtschaftliche Erfolg von Maschinenbauern wird zunehmend von der Fähigkeit bestimmt, sich durch digitale Zusatzangebote und neue Geschäftsmodelle zu differenzieren. «Wer nicht mitzieht, wird wachsende Erlösströme an Softwareunternehmen abgeben und allmählich zum Teilelieferanten degradiert», erklärt Werner Paulin, Head of New Automation Technology bei Lenze. Leider fehlen hierfür häufig entsprechende IT- und Programmierkenntnisse aufseiten des Maschinenbaus, insbesondere auf Seiten der KMU. Diese Situation beschäftigt auch Friedhelm Drünker, Entwicklungsleiter in einem Maschinenbauunternehmen. Drei Entwicklerstellen hat er gerade ausgeschrieben. Bewerbungen? Eine. Zu wenig für die Aufgaben, die auf ihn und sein Team zukommen. Wie schafft er es, am Ball zu bleiben – und mehr noch: den Wettbewerbern ein Stück voraus zu sein? Friedhelm Drünker denkt an eine KI-basierte App auf Maschinenebene, die die Energieeffizienz seiner Maschinen erhöht. Gleichzeitig ist er ratlos, wie er seine Serienmaschinen mit einer Vielzahl von Apps bestücken und passende Versionen miteinander kombinieren kann.
Maschinenbauern Wettbewerbsvorteile verschaffen
Friedhelm Drünker informiert sich: Die mehrheitliche Antwort in der Automatisierungsindustrie auf die Generierung neuer Erlösströme bei sich verschärfendem Fachkräftemangel heisst «Plattform». Bei vielen Anbietern entstehen vermeintlich offene Plattformen, Marktplätze und Ökosysteme.
Was allen gemein ist: Die Probleme von Friedhelm Drünker lösen sie in der Regel nicht. Denn sie erlauben es ihm nicht, eigene Zusatzservices in die Maschine zu integrieren und zu verwalten – im Gegensatz zu Nupano von Lenze. «Mit der Open-Automation-Plattform Nupano bietet Lenze eine Schlüsseltechnologie, für deren Nutzung nicht einmal IT-Kenntnisse nötig sind. Damit grenzt sich unsere Plattform von anderen im Markt deutlich ab», erklärt Annekatrin Konermann, Produktmanagerin Nupano bei Lenze.
Offene IT-Standards und einfache Handhabung
Nupano gibt Maschinenbauern die Möglichkeit, Innovationen in die Maschine zu bringen und das Potenzial der Digitalisierung auf Maschinenebene für sich zu erschliessen. Lenze setzt dabei auf offene Standards, einfache Handhabung und höchste Sicherheit zum Schutz des Know-hows. «Bei der Entwicklung haben wir von Beginn an nach ‹Security by Design› gearbeitet. Der Source-Code der in Nupano gemanagten Apps bleibt zu jeder Zeit beim Nutzer. Nutzer können ihre Applikationen öffentlich bereitstellen, müssen dies aber nicht tun. Über das wachsende Partnernetzwerk kann man dennoch auf öffentliche Apps zugreifen», erläutert Annekatrin Konermann.
Das ermöglicht auch Drünker und seinem Team, mit jedem beliebigen IT- Unternehmen zusammenzuarbeiten, und Plattform- und Hardware- unabhängig innovative, digitale Applikationen für seine Maschinen zu entwickeln. Applikationen lassen sich auf der Plattform gemeinsam testen, es entstehen ein Release-Workflow und eine Life-Cycle-Strategie für den gesamten Maschinen- und Anlagenpark seines Kunden. «Wir liefern ein Life-Cycle-Management für alle Apps und deren Versionen mit. Das ist ein grosser Vorteil von Nupano», versichert Werner Paulin.
Das Maschinen- und App-Management bietet Platz für firmeninterne Applikationen und für öffentliche Softwarebausteine. «Unsere Kunden fordern von einer Plattform einen Wettbewerbsvorteil. Sie wollen keine öffentlichen Commodity-Apps herunterladen», so Annekatrin Konermann. Die Kontrolle und den Überblick über die Apps be-hält Drünkers Team mithilfe des Nupano- Lifecycle-Managements. Darüber hinaus können sie die Applikationen auf eine Maschine individualisieren, ohne programmieren zu müssen (No Code).
Smart Data macht Maschinen effizienter und nachhaltiger
Auf Nupano findet der Kunde jetzt beides – die Applikationen und die Übersicht seiner Maschinen als digitale Zwillinge. Praktisch per Drag and Drop verheiratet der Anwender so die OT mit der IT-Welt. «Wir müssen die Softwarebausteine einfach und effizient in über 1000 oder mehr Maschinen pro Jahr bringen, sonst liefern wir keinen Mehrwert für den Kunden», unterstreicht Paulin. Über den digitalen Zwilling im System gelangen die Anwendungen in einen Industrie-PC, in dem sie ausgeführt werden.
Nupano zeigt: Lenze denkt ganzheitlich und führt die operative Technologie (OT) mit moderner IT zusammen. Das weiss auch Friedhelm Drünker zu schätzen. Die offene Automatisierungsplattform steigert die Qualität, Produktivität, Nachhaltigkeit und Effizienz seiner Maschinen erheblich.
Dank Lenzes Domänenexpertise und Applikations-Know-how decken Smart Data den gesamten Lebenszyklus der Maschine ab – von der effizienten Planung über die Umsetzung und den sicheren Betrieb bis hin zum einfachen Recycling. So ist es möglich, komplexe Prozesse und Systeme in virtueller Umgebung zu planen und zu simulieren, um mögliche Probleme im Vorfeld zu erkennen oder energetische Optimierungen durchzuführen. Für Maschinenbauer bedeutet diese Verbindung aus OT und IT weniger Aufwand, weniger Energieverbrauch – und mehr Umsatz.
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