sps, Nürnberg
Internationale Fachmesse der industriellen Automation
12. bis 14. November
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Bilder: Schröder Group
Mit der EVO DuoBend erhöht die Schröder Group die Flexibilität ihrer Up-and-Down-Technik nochmals um ein Vielfaches: Die neue Schwenkbiegemaschine für Bleche bis 5 mm Stärke verfügt über zwei unabhängig voneinander betriebene Biegewangen. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten zur Herstellung grossflächiger Produkte mit gegenläufigen Kantungen.
Die erleichterte Handhabung führt in speziellen Anwendungen zu enormer Zeitersparnis und gesteigerter Effizienz: Grosse Trapezbleche lassen sich mit zwei Biegewangen in einem Zehntel der Zeit herstellen, die man mit einer einzelnen Up-and-Down-Biegewange braucht. Grossformatige Blechprodukte mit gegen-läufigen Kantungen, wie sie beispielsweise im Containerbau, für Windkraftanlagen oder im Sondermaschinenbau Verwendungen finden sind, werden bisher häufig noch mit hohem kraftraubenden Personalaufwand auf Abkantpressen gefertigt. Die Biegewange einer Schwenkbiegemaschine mit Up-and-Down-Funktion biegt das Produkt mit der schwenkenden Biegewange nach oben und nach unten. Diese Maschinen haben den Vorteil, dass Bleche, einmal angeschlagen, nicht gewendet werden müssen, sodass die Fertigung von einem Maschinenbediener allein bewältigt werden kann. Mit der innovativen EVO DuoBend erweitert Schröder dieses Prinzip: Das Biegen einer negativen Kantung wird von der oberen Biegewange und das Biegen einer positiven Kantung von der unteren Biegewange ausgeführt. Dadurch entfällt das Umfahren bereits gebogener Produktschenkel, wodurch es keine Einschränkungen durch den maximalen Umfahrungsradius von unter 200 mm mehr gibt. Das Paradebeispiel für solche Werkstücke ist ein kundenspezifisches Trapezblech.
Robust und präzise
Die EVO DuoBend ist in den Nutzlängen 4040 und 3200 mm erhältlich. Standardmässig ist diese Maschine mit einem vollautomatischen Werkzeugwechsler an der Oberwange ausgestattet, welcher mit bis zu 500 mm hohen Werkzeugen bestückt werden kann. Programmiert wird die Maschine mit der von Schröder eigens entwickelten POS 3000 Professional-Steuerung, welche bereits an anderen Schröder-Schwenkbiegemaschinen erfolgreich im Einsatz ist. Sie berechnet das Biegeprogramm, richtet das Werkzeug ein und produziert schliesslich das gewünschte Teil. Die EVO DuoBend bietet die Flexibilität, um für grosse Produktionsserien mit hoher Wiederholgenauigkeit oder für kleine Serien und komplexe Teile eingesetzt zu werden.
«Bereits die Up-and-Down-Biegewange wurde von Kunden, die mit grossen Blechen umgehen, als Segen empfunden. Die neue EVO DuoBend ist mit ihren zwei Biegewangen ein weiterer Meilenstein auf dem Siegeszug der Schwenkbiegetechnik. Die neue Maschine bietet eine spektakuläre Minimierung der Prozesszeiten für diejenigen, für die das Limit beim Umfahren des gebogenen Schenkels – bei der MAK 4 Evolution UD beispielsweise 190 mm – bisher eine Einschränkung darstellte», so Thomas Ostermair, Leiter Vertrieb bei der Hans Schröder Maschinenbau GmbH.
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