Valve World Expo, Düsseldorf
Internationale Fachmesse mit Kongress für Industrie-Armaturen
3. bis 5. Dezember
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Bild: Lenze SE
Leistungsstarke Antriebslösungen sind unabdingbar für die Realisierung effizienter und automatisierter Produktionsprozesse. Um Maschinen von optimal für anspruchsvolle Bewegungsaufgaben auszurüsten, hat Lenze den i750 cabinet für Motion-Control-Anwendungen im Portfolio.
Im Zeitalter von Losgrösse 1 und stetig steigendem Wettbewerbsdruck in der Produktion liegt die Messlatte für die Antriebstechnik höher denn je: Schnelle Reaktionszeiten, absolute Bewegungsgenauigkeit, intelligente Algorithmen und maximale Produktivität gelten als Grundvoraussetzungen für wettbewerbsfähige Maschinenautomatisierungen.
Dank über 75 Jahren Erfahrung in der Antriebstechnik kennt Lenze diese Herausforderungen genau und bietet nun mit dem Multiachs-Servoumrichter i750 cabinet eine leistungsstarke Antwort für Motion-Control-Anwendungen. Björn Maltzahn, Produktmanager Motion Control bei Lenze, erklärt: «Unser neuer Servoumrichter steht für eine konsequente evolutionäre Weiterentwicklung unseres Portfolios. Der i750 meistert komplexe Anwendungen und bietet dem Maschinenbau neuen Gestaltungsspielraum für zukunftssichere Lösungen.»
Unschlagbares Paket
Der Servoumrichter punktet in der Anwendung durch ein Höchstmass an Präzision und Dynamik. Durch seine herausragende Regelleistung haben Betreiber die Möglichkeit, die Taktraten ihrer Maschinen um bis zu 20 Prozent zu steigern. In Kombination mit einer Lenze-Steuerung erleichtert zudem die Auto-Tuning-Funktion Anwendern ihre Arbeit schon bei der Inbetriebnahme enorm und verbessert die Effizienz der Maschine. Die i750-Produktreihe besteht aus Versorgern, Einzel- und Doppelachsen, die im DC-Verbund betrieben werden. Charakteristisch sind eine schmale Baubreite und umfangreiche integrierte Sicherheitstechnik. Die Geräte lassen sich im Leistungsbereich von 1,1 bis 15 kW für Einzelachsen und von 1,1 bis 7,5 kW für Doppelachsen universell einsetzen. Zwischen 22 und 110 kW fungiert der Servoumrichter i950 cabinet als Leistungserweiterung.
Neben Effizienz und Präzision sticht der neue Servoumrichter vor allem durch seine einfache Integration in Lenze-Steuerungssysteme hervor, wie Björn Maltzahn berichtet: «Der i750 bietet alle Vorteile einer offenen EtherCAT-CiA402-Schnittstelle und kommt in zentral gesteuerten Systemarchitekturen zum Einsatz. Sein volles Potenzial entfaltet er in Verbindung mit Lenze- Steuerungen, was ihn zum unverzichtbaren Element für anspruchsvolle Automatisierungssysteme macht. Anwender profitieren sowohl von maximaler Genauigkeit als auch von höherem Durchsatz.» Vordefinierte und getestete Software-Module in der Application Software Toolbox Lenze FAST reduzieren Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten dank der Produktphilosophie «Parametrieren statt Programmieren» deutlich.
Durchgängige Einkabeltechnologie
Die i750-Servoumrichter-Reihe unterstützt über den gesamten Leistungsbereich den Betrieb von Motoren mit Einkabeltechnologie (OCT). Das bewertet Björn Maltzahn als entscheidenden Pluspunkt: «Durch die Einkabeltechnologie ersparen sich Anwender mehr als die Hälfte des Installationsaufwands und zugleich wertvollen Platz in ihrem Schaltschrank.» Der Einsatz von Einkabeltechnologie ist dank des offenen Motorfeedback-Protokolls Hiperface DSL® möglich. Lenze-Motoren und Getriebemotoren in Einkabeltechnologie sind die Motorreihen MCS und m850, die mit hochauflösenden Hiperface DSL®-Encodern ausgestattet sind. Somit steht mit dem Servoumrichter i750 ein vollständiges Antriebssystem für hochdynamische Anwendungen zur Verfügung.
Starken Fokus richtete das Entwicklungsteam zudem auf die neue funktionale Sicherheit des Servoumrichters. Seine integrierten Sicherheitsfunktionen decken ein breites Spektrum sicherheitsrelevanter Maschinenapplikationen ab. Dabei erfüllt das Gerät die sicherheitstechnischen Anforderungen bis zum Sicherheitsintegritätslevel 3 (SIL 3) beziehungsweise bis zum Performancelevel e (PL e). Mit Extended Safety-Funktionen wie Safely-limited speed (SLS), Safe direction (SDI) und Safely-limited position (SLP) ergeben sich noch umfangreichere Möglichkeiten zur Absicherung von Maschinenfunktionen.
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