Additive Werkzeugmaschine IMPACT 4530.

Ausgabe 06 | 2024

Für die industrielle Fertigung

Irpd AG

Mit ihrer IMPACT 4530 präsentierte die Irpd AG auf der GrindingHub die erste industrietaugliche additive Werkzeugmaschine «Made in Switzerland».

Die zur United Grinding Group gehörende Irpd bringt mit ihrer IMPACT 4530 eine Revolution auf den Markt: Als erste additive Werkzeugmaschine «Made in Switzerland» für die Fertigung von Metallteilen wird diese Anlage den hohen Ansprüchen der Industrie gerecht. Durch das innovative Maschinenkonzept in Kombination mit hochqualitativen Komponenten und moderner digitaler Technologie erhalten Kundinnen und Kunden zahlreiche Vorteile wie beispielsweise eine verlässlich hohe Bauteilqualität, Automatisierbarkeit, kurze Umrüstzeiten, geringen Wartungsaufwand und eine einfache Bedienung.

Innovation und Tradition
«Dass dieser Erfolg ausgerechnet im kleinen St.Gallen gelungen ist, mag einige überraschen, es ist aber kein Zufall», sagt Stefan Lang, CEO von Irpd. Die Erfolgsgeschichte basiert auf 30 Jahren Erfahrung in der additiven Fertigung, der engen Verbindung zu renommierten Hochschulen wie der ETH Zürich und der über hundertjährigen Erfahrung und Kompetenz der United Grinding Group im Bau von Schleif-, Erodier-, Laser- und Messmaschinen.
Das Resultat aus diesem erfolgreichen Entwicklungsprozess ist die IMPACT 4530. In einem grosszügig dimensionierten Bauraum mit einer Grundfläche von 450x300 mm, welche sich bereits in der Anlagenbezeichnung wiederfinden lässt, entstehen durch das LPBF-Verfahren (Laser Powder Bed Fusion) auf einer beachtlichen Bauhöhe von 400 mm hochwertige grossdimensionierte Metallbauteile.
Mittels wahlweise zwei oder vier synchronisierten Industriefaserlasern von je 1000 W wird das jeweils zuvor im Mikrometerbereich aufgetragene Metallpulver Schicht für Schicht aufgeschmolzen. Durch den Prozess des wiederholten Auftragens von Metallpulver und anschliessendem Aufschmelzen entstehen hierdurch verschiedenste Bauteile anhand der zuvor übermittelten CAD-Daten des Baujobs.

Erste industrietaugliche additive Werkzeugmaschine «Made in Switzerland»
Die additive Fertigung ist eine innovative und transformative Technologie. Vor allem die automatisierte Herstellung von Bauteilen, insbesondere auch mit hochkomplexen Geometrien bietet unter anderem in der Einzelteilfertigung eine effizientere und wirtschaftlichere Alternative zu den herkömmlichen Fertigungsverfahren. Nahezu allen wichtigen Industriesektoren, sei es Automobilbau, Luft- und Raumfahrt oder auch Medizinaltechnik, eröffnet diese Technologie neue Potenziale. Was aber macht die IMPACT 4530 in diesem Kontext so besonders?
«Die industrielle Fertigung hat besonders hohe Ansprüche an eine additive Werkzeugmaschine für Metallbauteile und diese erfüllt die IMPACT 4530», erläutert Dr. Kai Gutknecht, Head of Process and Software Engineering bei IRPD. Denn nur absolute Prozesssicherheit, reproduzierbare Ergebnisse und eine einfache und sichere Bedienung ermöglicht es Kundinnen und Kunden aus der Industrie von den Potenzialen der additiven Fertigung zu profitieren. «Entscheidend ist, dass wir in der IMPACT 4530 den kompletten additiven Fertigungsprozess reproduzierbar und dokumentierbar kontrollieren können und als Ergebnis eine verlässlich hohe Fertigungsqualität erzielen», erläutert Gutknecht.

Innovatives Anlagendesign und modernste Sensorik
Möglich macht dies das innovative Anlagendesign mit dem thermostabilisierten Maschinenkern und der vakuumfähigen Prozesskammer. Letztere ist ein robustes Gussbauteil mit sehr hoher Steifigkeit und hermetischer Versiegelung. Moderne Sensoren und Kameras erfassen den Vorgang in Echtzeit. Das grosse 54”-Display an der Maschine ermöglicht dem Anwender einen virtuellen Blick auf den Arbeitsprozess im Innenraum mit allen relevanten Daten. Zudem ist die IMPACT 4530 mit C.O.R.E., der revolutionären Hard- und Software-Architektur für Werkzeugmaschinen der United Grinding Group, ausgestattet. Das benutzerfreundliche 24"-Bedienpanel mit dem modernen, Icon-basierten User Interface lässt die Maschine auch ohne Programmierkenntnisse intuitiv und effizient bedienen.
Die smarten Vernetzungs-fähigkeiten von C.O.R.E. ermöglichen es zudem, die IMPACT 4530 nicht nur im Stand-Alone-Modus, sondern auch im automatisierten Verbund mit anderen Maschinen zu nutzen. Wie Dr. Kai Gutknecht betont, lag ein besonderer Fokus bei der Entwicklung zudem auf der Arbeitssicherheit für die Bedienenden. Diese ist unter anderem durch das automatische Wechselsystem und die gasdichten Behälter für Metallpulver und Bauteile gewährleistet.

Steigende Nachfrage für die additive Fertigung
«Die Maschine hat sich nun bereits in der Lohnfertigung von hochwertigen Einzelteilen und für die Bauteilproduktion innerhalb der United Grinding Group bewährt und ich freue mich sehr, dass wir nun mit ausgewählten Industriekunden in die Verkaufsphase starten», sagt CEO Stefan Lang. Dank der jahrelangen Erfahrung als Dienstleister versteht IRPD die Kundenbedürfnisse wie nur wenige andere Mitbewerber. Lang erwartet eine steigende Nachfrage für Werkzeugmaschinen der additiven Fertigung, vor allem in Hochtechnologie-Bereichen wie der Luft- und Raumfahrt, im Automobilbau oder der Medizin.

INFOS | KONTAKT
Irpd AG
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9014 St.Gallen
T +41 (0)71 274 73 10
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