Valve World Expo, Düsseldorf
Internationale Fachmesse mit Kongress für Industrie-Armaturen
3. bis 5. Dezember
www.valveworldexpo.de
Bilder: Fritz Studer AG
Das tschechische Traditionsunternehmen Wikov geniesst weltweit einen ausgezeichneten Ruf als Hersteller hochwertiger Getriebe und Zahnräder. Um die steigende Nachfrage im Bereich Schienenfahrzeuge zu bewältigen, setzt Wikov auf die CNC-Universal-Rundschleifmaschine S41 von Studer und steigert damit seine Produktionsgeschwindigkeit um bis zu 60 Prozent.
Im werkseigenen Wikov-Museum im tschechischen Hronov reihen sich auf Hochglanz polierte Legenden aneinander: Ein feuerroter Rennwagen vom Typ Wikov 7/28 ist nur eines der Schmuckstücke. Ihn ziert, wie all die anderen Oldtimer hier, das ikonische Wikov-Logo mit dem Hammer-tragenden Arbeiter. Wer diese beeindruckenden Ingenieurleistungen aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts betrachtet, versteht, warum Wikov als der «tschechische Rolls-Royce» bekannt ist. Das Hauptgeschäft des 1918 gegründeten Unternehmens «Wichterle & Kovárík» lag allerdings in der Herstellung landwirtschaftlicher Maschinen, womit es zur grössten tschechischen Fabrik in diesem Bereich aufstieg.
Diese stolze Historie ist immer noch Teil der Wikov Group, zu der auch andere tschechische Traditionsmarken gehören. Heute ist Wikov mit über 1000 Mitarbeitenden und mehreren Standorten ein führender Hersteller von hochwertigen mechanischen Getrieben und Zahnrädern für die Industrie. In dem Werk hier in Hronov entstehen vorwiegend Getriebe für den Schienenverkehr und es ist der grösste Produktionsstandort der Gruppe mit rund 400 Mitarbeitenden.
S41 macht Produktion bei Wikov bis zu 60 Prozent schneller
Einer dieser Mitarbeitenden ist der Schleifer Jaromir Hornych. Auch seinen blauen Arbeitsanzug ziert das Wikov-Logo und er steht gerade einige Dutzend Meter vom Automobil-Museum entfernt in einer hochmodernen Produktionshalle. Hinter ihm erhebt sich eine mächtige CNC-Universal-Rundschleifmaschine der neuen Generation aus der Schweiz: die S41 von Studer. Mit dieser hat er ein Ritzel-Zahnrad für eine Eisenbahn-Getriebewelle bearbeitet und begutachtet nun das glänzende Metallstück. «Die Präzision und Oberflächenqualität sind hervorragend und das auch noch in einer so kurzen Bearbeitungszeit», sagt Jaromir Hornych, während er auf dem grossen 24”-Touchscreen wichtige Produktionsdaten überprüft. Dank der revolutionären Hard- und Softwarearchitektur C.O.R.E. und der Studer-eigenen Software ist die Bedienung der S41 modern und intuitiv.
Effizienz, Präzision, Flexibilität und Zukunftssicherheit durch bewährte Qualität und moderne Technologien: das waren die Hauptgründe, warum sich Wikov für die Investition in eine neue S41 von Studer entschieden hat. «Durch den Einsatz der S41 konnten wir den Schleifprozess bei hoher Prozessstabilität deutlich beschleunigen, teilweise um über 60 Prozent pro Bauteil», erklärt Dominik Sádlo, der bei Wikov die Technologieabteilung leitet. Darüber hinaus lassen sich viele Bearbeitungsprozesse nun in einem Arbeitsgang durchführen, statt wie früher in mehreren Einzelschritten.
Im Studer-Portfolio gehört die S41 mit Spitzenweiten von 1000/1600 mm, Spitzenhöhen von 225/275 mm und einem maximalen Werkstückgewicht von 250 kg zu den grössten Maschinen. Allerdings setzt Wikov sie für die Herstellung seiner kleineren Komponenten ein – schliesslich geht es um Getriebe für grosse Schienenfahrzeuge. «Hier hat sich unsere Auftragslage in den vergangenen Jahren deutlich erhöht und vor allem für die Herstellung kleinerer Getriebekomponenten in grossen Stückzahlen suchten wir eine flexiblere und produktivere Schleifmaschine. Die S41 war aufgrund ihrer hohen Universalität, Qualität und der kurzen Rüstzeiten die beste Wahl», sagt Dominik Sádlo.
Bewährte Qualitätskomponenten und innovative Schleiftechnologie
Die vielen Vorteile der S41 sind dem gewachsenen Know-how von Studer zu verdanken. Der Schweizer Hersteller von Qualitätsschleifmaschinen ist wie Wikov ein international aufgestelltes Traditionsunternehmen mit über 111 Jahren Geschichte. Viele Komponenten in der S41 wurden intern entwickelt und stetig optimiert. Dazu gehören das hochpräzise, verschleissfeste Führungssystem StuderGuide® in Quer- und Längsschlitten, der konfigurierbare Schleifspindelstock mit integrierter B-Achse mit bis zu vier Schleifscheiben für die Komplettbearbeitung in der gleichen Aufspannung sowie das patentierte Maschinenbett aus Mineralguss Granitan® mit seinem ausgezeichneten Thermik- und Dämpfungsverhalten. Darüber hinaus ist Studer einer der weltweiten Innovationsführer für Schleifmaschinen-Technologie für eine noch effizientere, präzisere und ressourcensparende Produktion. Zu den marktführenden Innovationstechnologien, die für die S41 zur Verfügung stehen, gehören zum Beispiel die SmartJet®-Kühlung für bis zu 50 Prozent weniger Energie- und Wasserverbrauch oder das WireDress®-Verfahren für das präzisere und wirtschaftlichere Abrichten metallgebundener Schleifscheiben bei voller Arbeitsgeschwindigkeit.
Ein besonderer Entwicklungsfokus liegt bei Studer zudem auf der Automation. «Die Automatisierungsfähigkeit war für uns ein wichtiges Kriterium bei der Maschinenauswahl, weil das Thema für uns in Zukunft noch relevanter sein wird», betont Wikov-Technologiechef Dominik Sádlo. Wie in vielen Industrieländern verschärft sich auch in Tschechien der Fachkräftemangel und bereits jetzt lassen sich Nachtschichten aufgrund fehlenden Personals schwer besetzen. Nur durch intelligente Automation kann die Produktion langfristig ohne Qualitätseinbussen auf-rechterhalten oder sogar gesteigert werden. Für die S41 bietet Studer mit easyLoad dabei eine besonders wirtschaftliche standardisierte Automatisierungslösung an. Dieses Portalladersystem mit V-Greifer beherrscht einen grossen Teilebereich und stellt Werkstücke einfach bereit. Die Bedienung erfolgt über die Maschinensteuerung und es sind keine Roboter-Programmierkenntnisse erforderlich. Auch sind kundenspezifische Automatisierungslösungen möglich.
Kompetenter Customer Care in der Landessprache
«Bei aller Technologie sollte eines nicht vergessen werden: Im Zentrum steht für uns immer der Mensch», sagt Pavel Branda, Studer-Gebietsverkaufsleiter für Tschechien, Slowakei und Ungarn. Er ist in der Region für den technischen Vertrieb verantwortlich. Bei der Anschaffung der S41 stand Pavel Branda Wikov mit kompetenter Beratung zur Seite und ist auch heute für Fragen aller Art regelmässig in Kontakt mit seinem Kunden. «Der hervorragende Customer Care in unserer Landessprache ist ein grosser Vorteil von Studer. Dieser Aspekt ist besonders in der ersten Phase der Technologieeinführung sehr wichtig», erklärt Dominik Sádlo. Schliesslich unterscheidet sich die moderne Rundschleifbearbeitung von anderen Produktionsverfahren. «Wir konnten bei Studer von kompetenten Fachleuten lernen, wie wir mit der S41 für unsere konkreten Bauteile die gewünschten Ergebnisse erzielen. Das Rundschleifen ist bei Wikov nun auf einem ganz neuen Level.»
«Neben der optimalen Konfiguration und Installation der S41 war die Schulung der bedienenden Personen für uns sehr wichtig, damit diese alle Fähigkeiten der Maschine effizient nutzen können und optimale Schleifergebnisse erreichen», bestätigt Pavel Branda. Auch Wikov-Schleifer Jaromir Hornych war dafür eigens nach Thun zum Studer-Schulungszentrum gereist. Später fand zudem bei Wikov in Hronov noch eine vertiefende Nachschulung statt. «Wir waren positiv überrascht, wie schnell unsere Leute bei Studer gelernt haben, die S41 zu bedienen und hochwertige Schleifergebnisse zu erreichen», sagt Technologiechef Dominik Sádlo und fügt hinzu: «Die S41 und die Zusammenarbeit mit Studer hat unsere Produktion auf ein besseres Niveau gebracht und das trägt wesentlich zum weiteren Erfolg von Wikov bei».
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Internationale Fachmesse mit Kongress für Industrie-Armaturen
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Branchentreffpunkt für die Logistikindustrie
22. und 23. Januar
www.logistics-automation.ch
Branchentreffpunkt der Schweizer Verpackungsindustrie
22. und 23. Januar
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Marktplatz für Design, Entwicklung, und Beschaffung von Kunststoffprodukten
25. und 26. Februar
www.kpa-messe.de
Internationale Fachmesse und Kongress für gedruckte Elektronik
25. bis 27. Februar
www.lopec.com