KI hebt Logistik auf ein neues Level.

KI wird die Logistik massgeblich verändern

Boris Consulting GmbH

Effiziente Arbeit in Fulfillment und Auslieferung entscheidet massgeblich über den Geschäftserfolg. Da in der Lieferkette so unterschiedliche Faktoren wie Produktionskapazitäten, Kundennachfrage, Personalressourcen und logistische Möglichkeiten aufeinandertreffen, gestaltet sich das allerdings nicht einfach. KI leistet in Lieferketten wichtige Dienste. Boris von Brevern zeigt, worauf es ankommt. Er berät Unternehmen beim Aufbau einer Infrastruktur, die Logistik und moderne IT verbindet.

Das zeichnet KI gegenüber bisheriger Software aus
Zwei wesentliche Vorteile moderner Software bestehen darin, dass sie enorm grosse Datensätze in Echtzeit verarbeiten kann. Sie erkennt kleinste Tendenzen und speist diese unmittelbar in den laufenden Prozess ein. Künstliche Intelligenz hilft nicht nur beim Auswerten der laufenden Zahlen. Die neuen Programme leisten auch etwas, wenn es um Prognosen künftiger Entwicklungen geht. Sie rechnen nicht nur auf Basis dessen präzise weiter, was man bereits weiss. Die Programme erkennen neue Muster. Aufgrund dessen sind sie für die Lieferkettenplanung Gold wert. Und die Dienstleister haben das erkannt. Sie nutzen KI zur Prozessoptimierung und zum effizienteren Einsatz ihres Personals.

Künstliche Intelligenz und allgemeine Prozessoptimierung
Der erste zentrale Einsatzpunkt betrifft die Prozessoptimierung. Über eine präzise Routenplanung und Ressourcennutzung fördert die KI eine nachhaltige Produktion. Durch die bessere Steuerung des Gesamtprozesses kann sie auch Abfälle und Energieverbrauch senken. Eine weitere Qualität tut sich in der Kundenkommunikation auf. Die KI erfasst den Status von Sendungen und greift bei Verzögerungen oder Problemen aktiv ein. Auf Kundenseite stärkt dies das Vertrauen. Unternehmen wie der Schifffahrtslieferant Maersk machen mittlerweile ihre Lieferwege transparent. Konzerne wie DHL zeigen dem Kunden, wo ihr Paket gerade unterwegs ist und viele Kunden nutzen diese Nachverfolgung gerne und mit grosser Freude. Risiken wie wetterbedingte Verzögerungen oder plötzliche Schwankungen beim Preis von Rohstoffen bemerkt die KI unmittelbar und sie lässt alle diese unterschiedlichen Faktoren in ihre ganzheitliche Prozesssteuerung einfliessen. Während ein Mensch oft nur von einem Prozess her denkt, plant die Software den Prozess von allen Enden her, die in diesen einfliessen. Eine solche ganzheitliche Steuerung leistet eine enorm effiziente Unterstützung.

Preisgestaltung und Bedienung neuer Nachfragen
Ein zweiter Einsatzpunkt betrifft die Preisgestaltung. Viele Unternehmen haben diese in die Hände von moderner Software gegeben. Sie rechnet aus, zu welchem Preis zu was für einem Verkaufszeitpunkt der optimale Gewinn erzielt werden kann. Die Verkaufszahlen rechnet sie zudem in die laufende Produktion ein. Sobald sich Veränderungen bei der Verfügbarkeit von Bauteilen ergeben, rechnet das Programm diese in die laufende Planung ein. Das System nutzt zur Berechnung vorhandene Verkaufshistorien, Verkaufsdaten und Marktpreise. Insgesamt kann sie dabei helfen, die Gewinne zu steigern und Restbestände so zu verkaufen, dass diese die Lagerhallen nicht unnötig blockieren. Der Modehändler Zara verwendet eine KI, die allgemeine Nachfragevorhersagen liefert und auch lokale Trends auf dem Schirm hat. Das Unternehmen erhält Hinweise darüber, wann es die Produktion hochfahren muss und welche Warenmengen an welchen Standorten vorgehalten werden sollten. Die datengestützte Entscheidungsfindung gestattet eine schnellere Reaktion auf neue Trends. Sie verschafft dem Konzern damit Vorteile gegenüber Konkurrenzanbietern. Oft hat es seine Kollektion bereits an den Mann gebracht, bevor Konkurrenten eine bestimmte Nachfrage bedienen. So funktionieren die Märkte gerade in Bereichen wie der Mode. Wer am Anfang am schnellsten reagiert, greift den Löwenanteil der Nachfrage für sich ab.

Routinen automatisieren, Verwaltung reduzieren
Eine dritte Säule bietet die Verbesserung von Routineaufgaben, Wartung und Rückrufen oder Lieferproblemen. Repetitive Aufgaben, die Menschen viel Zeit kosten, kann die KI automatisieren. Ein Beispiel dafür ist die Bearbeitung von Lieferdokumenten und die damit verbundene Verwaltung von Kundendaten und Lagerbestandsverwaltung. Die KI automatisiert die Erhebung und leitet unmittelbar die damit verbundenen Schritte in der Produktion ein. In der Praxis bedeutet dies oftmals, dass der Kunde seine Daten selbst eingibt. Sie müssen also nicht vom Personal des Unternehmens erfasst, ausgewertet und weitergegeben werden. Das System automatisiert die Erhebung und zieht von selbst die richtigen Schlüsse. Die Mitarbeiter werden so entlastet. Bei Rückrufen nimmt die moderne Software unmittelbar Kontakt mit Kunden auf.

Monitoring und Wartung
Auch Anomalien und Betrugsversuche fallen ihr schnell auf. Die KI analysiert Transportdokumente und Transaktionsdaten. Über GPS-Daten erkennt sie Dinge wie Routenabweichungen und merkt, wenn Lieferfahrzeuge vor falschen Adressen unterwegs waren. Daten über Bewegungen von Maschinen, Lieferfahrzeugen und Produktionstechnik sorgen ausserdem dafür, dass Wartungsbedarf schnell erkannt wird. Auf diese Weise verbessert die KI die Nutzungsdauer der Produktionsmittel. BMW nutzt die KI im Rahmen von «BMW Predictive Maintenance» in dem Sinne perfektioniert. Der Automobilkonzern hat Sensoren zum Standard gemacht, die permanent Auskunft über Zustand und Leistungsfähigkeit der Maschinen liefern.

Fazit
Smarte Software erlaubt eine Verbesserung von Produktionsprozessen und einen bestmöglichen Einsatz des vorhandenen Personals. Wenn sie an den richtigen Punkten eingesetzt wird, entlastet sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gibt dem Betrieb die Möglichkeit, seine Angebote zum bestmöglichen Preis zu verkaufen. Die effiziente Nutzung von KI ist dafür zentral. Sie optimiert Lieferketten und reduziert Engpässe auf ein Minimum.

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22. und 23. Januar
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Internationale Fachmesse und Kongress für gedruckte Elektronik
25. bis 27. Februar
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